DE – Technik 21079 Hamburg

Reifen Berweger, Karnapp 2, 21079 Hamburg

Am Samstag wurde ausgeschlafen, da wir noch auf einem Doppelgeburtstag eingeladen waren. Wenn man es positiv sehen möchte haben wir die Gelegenheit genutzt den beiden Gastgebern noch beim Aufräumen zu helfen, sieht man es negativ, waren wir die Gäste mit dem längsten Atem. 😉
Nun sollte das Wohnmobil noch umgestellt werden damit wir beim Einpacken der letzten Urlaubsutensilien nicht soweit laufen müssen. Doch beim Austeigen streifte mein Blick den linken Vorderreifen, der sah irgendwie merkwürdig aus, etwas flau. Nachdem ich die Fahrrad-Standpumpe angeschlossen habe, zeigte deren Manometer gerade mal 1 bar an, eindeutig zu wenig. Aus der Gebrauchsanweisung hatte ich noch ein Wert von 3,5 bar in Erinnerung, also hieß es pumpen was das Zeug hält. Nach gefühlten 1000 Hüben war wieder der angepeilte Druck vorhanden, ich habe nicht alle Hübe gezählt, aber von 2 auf 2,5 bar waren es 50 Hübe mit der Standpumpe. Somit werden es insgesamt etwa 200 bis 250 Hübe gewesen sein. Bei nach rechts eingeschlagenen Vorderrädern kann man vom Fahrersitz auf die Lauffläche schauen und so fuhr ich langsam rückwärts. Es lauerte nicht lange und ein metalisches Teil in der Mitte der Lauffläche kam zum Vorschein. Das hatte den Vorteil, dass es reparabel war und den Nachteil, dass es bis Montag warten musste. Somit war am Sonntag noch Zeit für eine Ausflugstour mit dem PKW durchs Alte Land mit unserer Tochter.

Am Montagmorgen standen wir bei unserem Reifenhändler mit gepacktem Wohnmobil vor der Tür (oder besser Tor) und zeigten ihm unser Maleur. Er hat es sehr schnell und mit 24.-€ günstig repariert. Unsere Urlaub konnte also ohne weitere Verzögerungen losgehen.

Während der Montage bekammen wir auch zwei Angebote für zwei neue Reifen, da die Vorderreifen nicht mehr die Besten waren. Sie sind sicher noch die Originalbereifung, somit von 2008 und zeigen leichte Auswaschungen, genau wie die hinteren, die wir bei unserem Dänemarkurlaub schon einmal ersetzt hatten. Der Plan ist, die Reifen nach dem Urlaub zu ersetzen und die jetzigen Hinterräder mit Tragfähigkeitsindex (LI) 113 (wie für alle vier Räder vorgeschrieben) an der Vorderachse zu montieren. Die neuen Reifen wollen wir mit dem Index 116 bestellen, um an der Hinterachse mehr Reserven zu haben. Die zulässige Last je Reifen liegt für LI = 113 bei 1150 kg und damit für die gesamte Achse bei 2300 kg. Die zulässige Hinterachslast ist mit 2250 kg nicht wesentlich niedriger. Bei einem LI von 116 verträgt der Reifen 1250 kg und damit 2500 kg an der Hinterachse.

In der Bedienungsanleitung sind übrigens anders als in meiner Erinnerung tatsächlich Werte von 3,7 bar an der Vorderachse und 4,7 bar an der Hinterachse angegeben. Ob der Wert an der Hinterachse durch den veränderten Tragfähigkeitsindex angepasst werden muss wird sich dann zeigen.

DK – PP 9200 Aalborg

Euromaster

Schön seit einiger Zeit gibt es Geräusche beim Fahren. So ein „Tock, Tock, Tock…“ das schneller ist, je höher die Geschwindigkeit. Bei 80-85km/h ist es ein Vibrieren, dass sich auf die Sachen in der Besteckschublade überträgt und die scheppern! In Aalborg wurde es mir zu bunt und nach kurzer Absprache steuerten wir einen Laden mit der großen Aufschrift „Euromaster“ an. Bei einem solchen Laden hatten wir im Frühjahr Reifen für den PKW gekauft und waren zufrieden.

Als wir den Verkaufsraum betraten, machte dieser einen unaufgeräumten Eindruck. In der Werkstatt waren einige südländisch aussehende Männer mit einem Auto beschäftigt. Einer kam auf uns zu und wir fragten ihn ob sie uns helfen könnten, er bejahte in gutem Englisch. Er schickte einen seiner Kollegen zu unserem Womo und wir erklärten ihm was damit sei. Seine Englischkenntnisse waren nicht ganz so gut oder besser gesagt nicht vohanden. Mit Händen und Füssen und einer Probefahrt taten wir unser Bestes. Er war umtriebig und keine Angst sich schmutzig zu machen. Erst als es anfing zu regnen wollte er, dass wir mit dem Womo in die Halle auf die Hebebühne fahren. Das Tor war gerade breit genug um mit eingeklappten Spiegeln auf die Bühne zu fahren. Er fing gerade an die Bühne hochzufahren, da merkten wir dass das Heck noch raus ragte. Also STOP! Gerade noch rechtzeitig! Die Bühne wieder runter, das Wohnmobil raus und rückwärts wieder rein in die Halle.

Nachdem die Fahrräder vom Heckträger genommen waren und ein im Weg stehendes Gestell weggeräumt war passte es. Trotzdem war es ein komisches Gefühl das große Womo auf der relativ kleinen Bühne stehen zu sehen. So langsam realisierten wir was wir vorher schon gesehen hatten, die Halle war sehr leer, keine Werkzeuge und eine Werkstatteinrichtung fehlte bis auf die Hebebühnen und einige sehr hohe Reifenregale völlig. Aber er und ein weiterer Kollege waren sehr eifrig dabei. Nur der mit dem wir uns am Anfang auf Englisch unterhalten hatten, der war nicht mehr da. Trotzdem fanden wir gemeinsam raus, dass der Reifen hinten rechts ungleichmässig abgefahren war. Die beiden erklärten uns, dass das aber kein Problem sei wenn wir nicht allzu schnell fahren würden. Ausserdem wäre die Werkstatt erst im Aufbau. Offenbar war es mal eine Euromaster-Werkstatt, die sie übernommen haben und eine eigene Werkstatt aufmachen wollten. Leider konnten sie nicht weiterhelfen aber wir könnten ja so weiterfahren. Wir wussten ja nun, dass der Reifen keinen Defekt hatte, waren etwas beruhigter und wollten das auch machen.

Da die Beiden so bemüht waren, wollten wir uns erkenntlich zeigen. Sie lehnten jedoch ab. Um raus zu finden ob sie Kinder hätten, fragte ich: „Børn?“, sie nickten. Mit einem weiteren „Mange Tak, for børn“ drückten wir ihnen 200 DKK in die Hand und fuhren vom Hof. Das „Tock, Tock, Tock…“ war zwar noch da, aber gefühlt doch viel leiser…

NL – 7102 EN Winterswijk Obelink

Wir sind mal wieder bei Obelink!

In diesem Urlaub haben wir gemerkt, dass die mangelnde Toilettenkapazität uns immer wieder gezwungen hat, Entsorgungsstationen und damit Campingplätze anzufahren. Wir würden jedoch viel lieber frei stehen. Unsere Ansprüche an die 12V-Versorgung ist durch LED-Umbau und da wir ohne TV auskommmen gering. Frisch- und Abwassertanks sind für 2 Personen auch ausreichend dimensioniert, auch für das Duschen langt es mehrere Tage. Aber die Toilette macht uns einen Strich durch die Rechnung. Da Obelink auch für unsere Thetford C200 FreshUp-Sets für 95€ anbietet und es zumindest halbwegs auf dem Weg lag, haben wir uns entschlossen Winterswijk anzufahren.

In den Foren hatte ich davon gelesen, dass Thetford ein neues FreshUp-Set für die C200 anbietet, mit einer überarbeiteten Kasette. Diese hat nun 2 Räder bekommen für den einfacheren Transport, allerdings mit 1/2 Liter weniger Kapazität. Wir halten es dabei wie mit dem Hubraum von Autos: Kapazität ist nur durch eines zu ersetzen, noch mehr Kapazität! Wir würden als gerne noch das alte Modell ergattern. Beim Camping

Im Obelink angekommen steuerten wir die Halle an, in denen das Sanitärzubehör zu finden war und fanden die Gitterbox für die C200 LEER! So ein Mist, wenn wir die nun bestellen, bekommen wir zwar den gleiche Preis, aber bestimmt das neue Modell mit Rädern. Wir wollten uns schon damit abfinden, als ich auf die Idee kam in den anderen Gitterboxen für C250 etc. zu schauen, ob sich nicht eine für die C200 verirrt hat und tatsächlich eine haben wir noch gefunden. Also rein in den Einkaufswagen und weiter…

Im FreshUp-Set sind neben der Kasette noch ein neuer Sitz, sowie jeweils Reiniger fürs Bad und die Kasette. Den Kasettenreiniger und einen neuen Dichtring haben wir später genutzt um die alte Kasette auf Vordermann zu bringen.

Technik – Beleuchtung an den Betten

Es hat uns gestört, immer beim Zubettgehen über die Betten krabbeln zu müssen um das Licht am Bett einzuschalten. Mittels zwei Serientastern und zwei Stromstoßschalter können wir nun bereits im Durchgang das Licht einschalten und im Bett liegend wieder ausschalten.