DE – CP 56070 Koblenz (1 Nacht)

Knaus Campingpark Rhein-Mosel/Koblenz, Schartwiesenweg, 56070 Koblenz, Deutschland

CAMPINGPLATZ
Kosten: 17,10€ plus 8,50€ je Person = 34,10€
Sanitärnutzung: inklusive
Strom: inklusive
Ver-/Entsorgung: ja/ja, für externe Gäste 4.-€

REISEMOBILHAFEN
Kosten: 15.-€
Sanitärnutzung: 3,50€ je Erwachsener / 2.-€ je Kind
Strom: optional, 3,50€ pauschal
Ver-/Entsorgung: ja/ja

Sicherlich ist der Campingplatz hervoragend am Rhein gegenüber des Deutschen Ecks gelegen und die nahgelegene Fähre bietet kurze Wege in die Koblenzer Alstadt, jedoch sind die Preise gepfeffert. Man muss schon sehr viel Glück haben um einen Platz im Wohnmobilhafen zu ergattern. Unser Platz lag direkt unter Bäumen, das Grass war gänzlich vergangen. Der Nachbarplatz war nur über die angrenzenden Parzellen erreichbar, da zwischen ihm und dem Weg ein ausgewachsener Baum stand. Auf dem Lageplan sieht das deutlich besser aus als es ist. Uns war das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht ausgewogen genug und sind am nächsten Morgen zum Parkplatz der Festung Ehrenbreitstein gefahren und mit der Seilbahn zum Deutschen Eck und in die Altstadt gefahren. Somit wäre trotz Fahrpreis von 9.90€ pro Person, sowie 1,20 Parkgebühr und der Stellplatzgebühr in Lahnstein noch Luft für ein kleines Eis gewesen. Das zum etwas größeren Eis noch ein Cappucino kam, steht allerdings auf einem anderen Blatt. 😉

DE – Technik 21079 Hamburg

Reifen Berweger, Karnapp 2, 21079 Hamburg

Am Samstag wurde ausgeschlafen, da wir noch auf einem Doppelgeburtstag eingeladen waren. Wenn man es positiv sehen möchte haben wir die Gelegenheit genutzt den beiden Gastgebern noch beim Aufräumen zu helfen, sieht man es negativ, waren wir die Gäste mit dem längsten Atem. 😉
Nun sollte das Wohnmobil noch umgestellt werden damit wir beim Einpacken der letzten Urlaubsutensilien nicht soweit laufen müssen. Doch beim Austeigen streifte mein Blick den linken Vorderreifen, der sah irgendwie merkwürdig aus, etwas flau. Nachdem ich die Fahrrad-Standpumpe angeschlossen habe, zeigte deren Manometer gerade mal 1 bar an, eindeutig zu wenig. Aus der Gebrauchsanweisung hatte ich noch ein Wert von 3,5 bar in Erinnerung, also hieß es pumpen was das Zeug hält. Nach gefühlten 1000 Hüben war wieder der angepeilte Druck vorhanden, ich habe nicht alle Hübe gezählt, aber von 2 auf 2,5 bar waren es 50 Hübe mit der Standpumpe. Somit werden es insgesamt etwa 200 bis 250 Hübe gewesen sein. Bei nach rechts eingeschlagenen Vorderrädern kann man vom Fahrersitz auf die Lauffläche schauen und so fuhr ich langsam rückwärts. Es lauerte nicht lange und ein metalisches Teil in der Mitte der Lauffläche kam zum Vorschein. Das hatte den Vorteil, dass es reparabel war und den Nachteil, dass es bis Montag warten musste. Somit war am Sonntag noch Zeit für eine Ausflugstour mit dem PKW durchs Alte Land mit unserer Tochter.

Am Montagmorgen standen wir bei unserem Reifenhändler mit gepacktem Wohnmobil vor der Tür (oder besser Tor) und zeigten ihm unser Maleur. Er hat es sehr schnell und mit 24.-€ günstig repariert. Unsere Urlaub konnte also ohne weitere Verzögerungen losgehen.

Während der Montage bekammen wir auch zwei Angebote für zwei neue Reifen, da die Vorderreifen nicht mehr die Besten waren. Sie sind sicher noch die Originalbereifung, somit von 2008 und zeigen leichte Auswaschungen, genau wie die hinteren, die wir bei unserem Dänemarkurlaub schon einmal ersetzt hatten. Der Plan ist, die Reifen nach dem Urlaub zu ersetzen und die jetzigen Hinterräder mit Tragfähigkeitsindex (LI) 113 (wie für alle vier Räder vorgeschrieben) an der Vorderachse zu montieren. Die neuen Reifen wollen wir mit dem Index 116 bestellen, um an der Hinterachse mehr Reserven zu haben. Die zulässige Last je Reifen liegt für LI = 113 bei 1150 kg und damit für die gesamte Achse bei 2300 kg. Die zulässige Hinterachslast ist mit 2250 kg nicht wesentlich niedriger. Bei einem LI von 116 verträgt der Reifen 1250 kg und damit 2500 kg an der Hinterachse.

In der Bedienungsanleitung sind übrigens anders als in meiner Erinnerung tatsächlich Werte von 3,7 bar an der Vorderachse und 4,7 bar an der Hinterachse angegeben. Ob der Wert an der Hinterachse durch den veränderten Tragfähigkeitsindex angepasst werden muss wird sich dann zeigen.

DE – SP 19303 Dömitz am Hafen (1 Nacht) 

Stellplatz am Hafen, 19303 Dömitz

Kosten: 8.-€

Strom: 3.-€

Das war lecker, erst das Bier am Dömitz Beach Club mit einem oder zwei Rhabarber-Likören, hinterher am Stellplatz gegrillt und dazu Vielanker Biere aus der Region. Hier kommen wir gerne mal wieder her. Mit knapp hundert Kilometern auch nur fürs Wochenende in Schlagdistanz von zu Hause.

DE – SP 48143 Münster (2 Nächte)

Stellplatz Schlosspark, DE-48413 Münster

Kosten: 24.-€ pro Nacht, da bei Anreise nach 21:00 Uhr und am Sonntag keine Gebühr erhoben wurden, relativiert sich der Preis ein wenig. Trotzdem sind 24.-€ nur ertragbar weil unsere Tochter einen Katzensprung von dort wohnt. Ansonsten wird für das Geld nichts geboten, ausser der nackten Abstellmöglichkeit für das Wohnmobil und der zentralen Lage.