DE – CP 53557 Bad Hönningen (2 Nächte)

Wellness-Rheinpark-Camping Bad Hönnigen, Allee St.Pierre Les Nemours 1, 53557 Bad Hönningen, Deutschland

Kosten: 21.-€
Strom: inklusive
Wifi: inklusive
Ver-/Entsorgung: ja/ja
Besonderheiten: Therme mit Sauna

Anfang 2015 wollten wir uns nach dem Erwerb des Wohnmobils über mögliche Ziele informieren und besuchten diese Reisemesse in Hamburg. Das Angebot an Informationsmaterial war natürlich riesig. Viele Urlaubsregionen und -ziele im In- und Ausland hatten ihren Stand auf der Messe und versuchten die Aufmerksamkeit auf ihr Angebot zu lenken. Eine Therme in dem kleinen Ort Bad Hönnigen versuchte es mit einem Glücksrad. Was solls, wir probierten unser Glück und gewannen tatsächlich 2 Gutscheine für den Besuch der Therme inklusive Sauna. Ich war skeptisch, meine Frau bewahrte die Gutscheine aber auf. In diesem Urlaub fielen ihr die Gutscheine, mehr oder weniger zufällig, wieder in die Hände und schaute in Google Maps ob wir in der Nähe wären. Tatsächlich bot es sich an auf dem Rückweg dort Station zu machen, ein Wellnesstag im Urlaub passt doch immer.
Wir kammen abends auf dem angeschlossenen Campingplatz an und besuchten am nächsten Tag die Therme nachdem wir unsere Wäsche erledigt hatten. Die Therme versprüht zwar den Charme der 1970er Jahre, war dabei allerdings gepflegt und nicht so schäbig wie man es sonst in diesen Fällen so kennt. Wir senkten in der Therme zwar den Altersdurchschnitt deutlich, als wir in den Bereich der Sauna kamen war das Publikum deutlich gemischter und wir fühlten uns wohl. Das Angebot reichte vom Dampfbad, Aromasauna und Hamam über 70-, 85-, 95-Grad-Sauna im Innenbereich bis zu 3 weiteren Saunen auf dem Freigelände direkt am Rhein. Also alles was das Herz begehrt.
Für Besucher des Campingplatzes gibt es sogar die Möglichkeit die Therme über einen sparaten Zugang zu verlassen und um später wieder zurückzukehren. Dafür erhält man ein zusätzliches Bändchen. Dieses würden wir bei nächsten Besuchen sicherlich nutzen um etwas zu essen, so haben wir auf das umfangreiche Angebot an Speisen welches in den Saunabereich geliefert wurde zurückgegriffen.
Es war ein gelungener Tag und eine sicherlich eine Option wenn wir wieder in der Nähe sind

DE – SP 54346 Mehring (1 Nacht)

Zellerhof Weingut, Zellerhof 1A, 54346 Mehring, Deutschland

Kosten: 7,50€
Strom: ja, nach kWh
WC: ja
Dusche: 1.-€

Der Stellplatz liegt direkten an der Mosel und somit kann nur ein Schiff den Blick auf diese versprerren. Einige hatten das Pech als wir dort waren, ein Flusskreuzfahrer hatte angelegt und servierte offenbar seinen Gästen das Käptensdinners.
An Land war ein Festzelt aufgebaut. Dort boten die örtliche Trachtengruppen sowohl ortsübliche Musik als auch das was sich besonders ausländische Gäste des Ortes sich darunter vorstellen. Danach hätte die Mosel teilweise ein alpiner Gebirgsbach sein müssen. Wir machten nach dem Essen einen netten Spaziergang an der Mosel entlang und schauten kurz auch im Festzelt vorbei, entschieden uns jedoch dafür zu unserem Stellplatz zurückzukehren, spielten noch etwas Skip-Bo vorm Womo und gingen zu Bett, nachdem aus Udo Jürgens „Griechischem Wein“ ganz einfach Mehringer Wein gemacht wurde. Ab 22.30 Uhr wollten die Ortsansässigen selbst auch feinern und die Musik wurde internationaler und besser. Als ich um 3.00 Uhr morgens noch kurz aufwachte, war immernoch Musik zuhören. Zu dieser Jahreszeit finden überall entlang der Mosel die Winzerfeste statt und die Wohnmobilstellplätze sind sehr gut besucht. Wir wussten das vorher und waren nicht unvorbereitet, hätten mit einer solchen Veranstaltung allerdings eher am Wochenende gerechnet.

DE – FP 54536 Kröv (1 Nacht)

Weingut Bernd-Hermes.de, Im Flurgarten 31, 54536 Kröv, Deutschland

Kosten: keine, Besuch einer Weinprobe obligatorisch, telefonische Anmeldung erforderlich
Strom: nein
Ver-/Entsorgung: nein/nein
Besonderheiten: Weinprobe und Weinbergführungen

DE – SP 56112 Lahnstein (1 Nacht)

Wohnmobilhafen am Kränchen, Johannesstraße 41, 56112 Lahnstein, Deutschland

Kosten: 9,50€
Strom: ja, nach kWh, nicht alle Plätze
Ver-/Entsorgung: ja/ja

Schön gelegener, unkomplizierter Platz an der Mündung der Lahn in den Rhein. Sonntags vormittags läuten mehrfach die Kirchenglocken der nahen Kirche und auch der Umgebung, sind hier deutlich zu hören und wenn die eine eine aufgehört hat dauert es nicht lange bis zum nächsten Läuten. ;-P
In der Umgebung sind schöne Wege zum Spazieren und der Besuch der Ruppertsklamm möglich.

DE – CP 56070 Koblenz (1 Nacht)

Knaus Campingpark Rhein-Mosel/Koblenz, Schartwiesenweg, 56070 Koblenz, Deutschland

CAMPINGPLATZ
Kosten: 17,10€ plus 8,50€ je Person = 34,10€
Sanitärnutzung: inklusive
Strom: inklusive
Ver-/Entsorgung: ja/ja, für externe Gäste 4.-€

REISEMOBILHAFEN
Kosten: 15.-€
Sanitärnutzung: 3,50€ je Erwachsener / 2.-€ je Kind
Strom: optional, 3,50€ pauschal
Ver-/Entsorgung: ja/ja

Sicherlich ist der Campingplatz hervoragend am Rhein gegenüber des Deutschen Ecks gelegen und die nahgelegene Fähre bietet kurze Wege in die Koblenzer Alstadt, jedoch sind die Preise gepfeffert. Man muss schon sehr viel Glück haben um einen Platz im Wohnmobilhafen zu ergattern. Unser Platz lag direkt unter Bäumen, das Grass war gänzlich vergangen. Der Nachbarplatz war nur über die angrenzenden Parzellen erreichbar, da zwischen ihm und dem Weg ein ausgewachsener Baum stand. Auf dem Lageplan sieht das deutlich besser aus als es ist. Uns war das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht ausgewogen genug und sind am nächsten Morgen zum Parkplatz der Festung Ehrenbreitstein gefahren und mit der Seilbahn zum Deutschen Eck und in die Altstadt gefahren. Somit wäre trotz Fahrpreis von 9.90€ pro Person, sowie 1,20 Parkgebühr und der Stellplatzgebühr in Lahnstein noch Luft für ein kleines Eis gewesen. Das zum etwas größeren Eis noch ein Cappucino kam, steht allerdings auf einem anderen Blatt. 😉

DE – Technik 21079 Hamburg

Reifen Berweger, Karnapp 2, 21079 Hamburg

Am Samstag wurde ausgeschlafen, da wir noch auf einem Doppelgeburtstag eingeladen waren. Wenn man es positiv sehen möchte haben wir die Gelegenheit genutzt den beiden Gastgebern noch beim Aufräumen zu helfen, sieht man es negativ, waren wir die Gäste mit dem längsten Atem. 😉
Nun sollte das Wohnmobil noch umgestellt werden damit wir beim Einpacken der letzten Urlaubsutensilien nicht soweit laufen müssen. Doch beim Austeigen streifte mein Blick den linken Vorderreifen, der sah irgendwie merkwürdig aus, etwas flau. Nachdem ich die Fahrrad-Standpumpe angeschlossen habe, zeigte deren Manometer gerade mal 1 bar an, eindeutig zu wenig. Aus der Gebrauchsanweisung hatte ich noch ein Wert von 3,5 bar in Erinnerung, also hieß es pumpen was das Zeug hält. Nach gefühlten 1000 Hüben war wieder der angepeilte Druck vorhanden, ich habe nicht alle Hübe gezählt, aber von 2 auf 2,5 bar waren es 50 Hübe mit der Standpumpe. Somit werden es insgesamt etwa 200 bis 250 Hübe gewesen sein. Bei nach rechts eingeschlagenen Vorderrädern kann man vom Fahrersitz auf die Lauffläche schauen und so fuhr ich langsam rückwärts. Es lauerte nicht lange und ein metalisches Teil in der Mitte der Lauffläche kam zum Vorschein. Das hatte den Vorteil, dass es reparabel war und den Nachteil, dass es bis Montag warten musste. Somit war am Sonntag noch Zeit für eine Ausflugstour mit dem PKW durchs Alte Land mit unserer Tochter.

Am Montagmorgen standen wir bei unserem Reifenhändler mit gepacktem Wohnmobil vor der Tür (oder besser Tor) und zeigten ihm unser Maleur. Er hat es sehr schnell und mit 24.-€ günstig repariert. Unsere Urlaub konnte also ohne weitere Verzögerungen losgehen.

Während der Montage bekammen wir auch zwei Angebote für zwei neue Reifen, da die Vorderreifen nicht mehr die Besten waren. Sie sind sicher noch die Originalbereifung, somit von 2008 und zeigen leichte Auswaschungen, genau wie die hinteren, die wir bei unserem Dänemarkurlaub schon einmal ersetzt hatten. Der Plan ist, die Reifen nach dem Urlaub zu ersetzen und die jetzigen Hinterräder mit Tragfähigkeitsindex (LI) 113 (wie für alle vier Räder vorgeschrieben) an der Vorderachse zu montieren. Die neuen Reifen wollen wir mit dem Index 116 bestellen, um an der Hinterachse mehr Reserven zu haben. Die zulässige Last je Reifen liegt für LI = 113 bei 1150 kg und damit für die gesamte Achse bei 2300 kg. Die zulässige Hinterachslast ist mit 2250 kg nicht wesentlich niedriger. Bei einem LI von 116 verträgt der Reifen 1250 kg und damit 2500 kg an der Hinterachse.

In der Bedienungsanleitung sind übrigens anders als in meiner Erinnerung tatsächlich Werte von 3,7 bar an der Vorderachse und 4,7 bar an der Hinterachse angegeben. Ob der Wert an der Hinterachse durch den veränderten Tragfähigkeitsindex angepasst werden muss wird sich dann zeigen.